Das Wichtigste über Homöopathie in Kürze

Die Homöopathie ist ein spezielles Therapieverfahren unter den Naturheilverfahren.

Ihre Grundlage bildet das ausführliche Gespräch zwischen Homöopath und Patient. Dieses sogenannte Anamnesegespräch ist richtungsweisend für die sich anschließende Behandlung. Es ermöglicht mir, genau die homöopathische Arznei zu finden, die Sie auf dem Weg zu Wohlbefinden und Gesundheit bestmöglich unterstützen kann.

Die Klassische Homöopathie geht davon aus, dass es eine, für Ihren momentanen Zustand passende Arznei gibt. Diese sollte Ihren Symptomen, Ihrer Konstitution, Persönlichkeit und familiären Disposition bestmöglich entsprechen. Bei länger bestehenden Beschwerden und chronischen Erkrankungen ist es wahrscheinlich, dass mehrere Arzneien in Folge gegeben werden.

Die Auswahl einer homöopathischen Arznei erfolgt nach bestimmten Grundsätzen.

Wenn Sie Lust haben, mehr zu lesen, finden Sie HIER weiterführende Informationen.

Grundsätzliches zur Homöopathie

Die Homöopathie ist mehr als „nur“ eine Behandlung von Krankheiten. Sie beschreibt eine ganzheitliche Sichtweise auf Erkrankungen und deren Heilung. Sie folgt einigen grundsätzlichen Regeln, die ursprünglich von dem Arzt und Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann entwickelt wurden. Inzwischen haben eine Reihe von modernen Homöopathen die Methode verfeinert und der heutigen Zeit angepasst. Ein paar grundsätzliche Überlegungen haben sich jedoch nicht verändert:

Ähnlichkeitsprinzip – Similia similibus curentur (Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt). Diese Ähnlichkeitsregel ist das zentrale Gesetz der Homöopathie, dem sich alle zusätzlichen Überlegungen zur homöopathischen Arzneitherapie unterordnen.

Um eine Krankheitssymptomatik mit homöopathischen Mitteln abzukürzen, lindern, oder auch heilen zu können, muss der Homöopath eine Arznei ausfindig machen, deren Arzneimittelbild dem Bild der Krankheit möglichst ähnlich ist. Das bedeutet, dass Arzneimittelbild und Symptombild des Patienten, möglichst genau zueinander passen müssen, so wie ein Schlüssel zum Schloss passen muss, damit sich eine Tür öffnen lässt.

Individualisierung in der Verordnung
Krankheit – egal ob akut oder chronisch – macht sich durch Symptome bemerkbar. Symptome sind der Versuch des Körpers, sich selbst zu heilen. Sie sind die Sprache des Organismus und machen das Bild einer Krankheit aus. Symptome werden unterschiedlich erlebt und sind damit ein sehr individueller Ausdruck des Patienten. Diese – oft kleinen aber wesentlichen – Differenzierungen, helfen uns Homöopathen, die passende homöopathische Arznei, den persönlichen „Türöffner“ des Patienten, zu finden.

Ganzheitliche Sichtweise
Eine weitere wichtige Annahme, auf der jede homöopathische Verordnung basiert, ist die „Ganzheit“ des Individuums. Mit ihrem holistischen Ansatz erkennt die Homöopathie an, dass körperliche Krankheiten einen geistig-seelischen Aspekt haben, so wie umgekehrt geistig-seelische Krankheiten einen körperlichen Aspekt haben. Bei der Verordnung von Arzneien berücksichtigt der Homöopath daher stets beide Kategorien von Symptomen.

Potenzierte Arzneien
Die Potenz der Arzneien kennzeichnet deren Verdünnungsstufe und sagt dem Homöopathen etwas über die Wirktiefe der Arznei. Die Entscheidung über die richtige Potenz bedarf eines fundierten Wissens um die Gesetzmäßigkeiten der Homöopathie. Vor allem Hochpotenzen sollten nur von ausgebildeten Homöopathen verordnet werden.

Die Wirkweise homöopathischer Arzneien ist nicht mit der chemischen Wirkweise schulmedizinischer Medikamente zu vergleichen. Wir gehen davon aus, dass die homöopathische Arznei einen Reiz setzt, auf den der Organismus regulierend reagiert. Ähnlich einem Stein, der in einen See geworfen weitere Kreise zieht.

Zurück zu “Das Wichtigste über Homöopathie in Kürze”